Das Studium der Sozialen Arbeit gehört aktuell zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland. Das liegt auch an den gegenwärtig guten Jobperspektiven. Wer Soziale Arbeit studiert, tut dies mit dem Ziel, Sozialarbeiter oder -pädagoge zu werden und somit hilfsbedürftigen Menschen wie Drogenabhängigen, Kranken oder Kindern in Not zu helfen. Im Studium werden theoretische Grundlagen mit vielen praktischen Elementen vermittelt. Die Studieninhalte reichen von der Pädagogik über die Psychologie bis hin zur Sozialpolitik. Dabei wird wert darauf gelegt, die Einflüsse der verschiedenen Disziplinen immer in Bezug auf die Arbeit mit den Menschen zu lehren. Soziale Arbeit wird klassischerweise an Fachhochschulen angeboten.
Im Gegensatz zu einer Ausbildung im gleichen Berufsfeld wird im Studium der sozialen Arbeit viel theoretisches Wissen vermittelt. Grundlagen in der Methodik der Psychologie und der Pädagogik, Medienkompetenz oder rechtliche und politische Grundlagen unseres Sozialsystems sind Inhalte des Grundstudiums. In Praktika und Praxissemestern wird die Theorie im konkreten Umgang mit den Menschen angewandt.
2016 war Sozialarbeiter der gefragteste akademische Beruf in Deutschland. Die Einsatzmöglichkeiten von Sozialarbeitern und -pädagogen sind vielfältig und reichen von der Kinder- und Jugendhilfe bis hin zum sozialen Dienst im Krankenhaus. Nach dem Bachelor kannst du direkt ins Berufsleben einsteigen. Um Leitungspositionen einzunehmen oder in die Forschung zu gehen, benötigst du jedoch häufig einen konsekutiven Master.
Im Mittelpunkt des Studiums und aller sich anschließenden Berufsmöglichkeiten stehen hilfsbedürftige Menschen. Du brauchst also für dieses Studium zuerst ein starkes Interesse an den Menschen, Empathievermögen und die Lust, Veränderungsprozesse anzustoßen. Durch aktives Zuhören und das Eingehen auf dein Gegenüber kommst du zum Ziel. Entgegen aller Vorurteile ist ein Studium der sozialen Arbeit etwas für starke Menschen, die bereit sind, anderen etwas von sich zu geben.