Die Mechatronik beschäftigt sich dem Namen nach mit dem Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik. Dabei vereint sie Elemente aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und der Informatik. Studenten der Mechatronik lernen aufbauend auf naturwissenschaftlichen Grundlagen sehr praxisorientiert mechatronische Systeme zu entwickeln. Das wird zum Beispiel in der Robotik, im Fahrzeugbau oder in der Medizintechnik angewendet.
Ähnlich zu anderen MINT-Fächern werden in den ersten Semestern naturwissenschaftliche Grundlagen der Mathematik und der Physik vermittelt. Darauf aufbauend kannst du dich in einzelnen Anwendungsgebieten der Mechatronik spezialisieren. Das Studium der Mechatronik ist vergleichsweise praxisorientiert. Viele Universitäten bieten den Studierenden die Möglichkeit, an Entwicklungs- und Konstruktionsprojekten mitzuarbeiten.
Mechatroniker gelten als gut ausgebildete Fachkräfte und haben in der Industrie sehr gute Berufsperspektiven. Durch das umfassende interdisziplinäre Studium arbeiten Absolventen der Mechatronik oft an den Schnittstellen von Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau. Häufig gehen damit Projektleitungs- und Führungsaufgaben einher.
Viele Studierende der Mechatronik erzählen davon, dass sie schon als Jugendliche gerne neue Dinge erfinden wollten und sich für Technik begeisterten. Neben dieser Grundvoraussetzung ist es wichtig, eine Affinität zu den naturwissenschaftlichen Fächern zu haben und präzise und zielorientiert arbeiten zu wollen.