Das Studienfach der Geographie liegt zwischen den Sozial- und den Naturwissenschaften und ist damit eines der am breitesten ausgelegten Studienfächer. Geographiestudenten beschäftigen sich mit dem Menschen und seiner Umwelt. Dieser Themenkomplex reicht von der Städteplanung bis zu Topographie, Umwelt- oder Klimaforschung.
Studenten der Geographie beschäftigen sich sowohl mit der Physischen Geographie, als auch mit der Humangeographie. Die Physische Geographie untersucht die Beschaffenheit unserer Umwelt sowie natürliche Phänomene wie Klima oder Erdbeben. Unter dem Begriff Humangeographie fasst man gesellschaftliche Zusammenhänge wie städtische und ländliche Raumentwicklung, Verkehr, Bevölkerungsentwicklung oder Tourismus zusammen. Besonders reizvoll sind die im Studium vorgesehenen Exkursionen ins In- und Ausland.
Absolventen der Geographie können ihr erlerntes Wissen nach dem Studium in ganz unterschiedlichen Bereichen einsetzen. Sie arbeiten beispielsweise in Entwicklungsorganisationen, im Ressourcenmanagement, im Landschafts- und Naturschutz, bei kommunalen, regionalen oder Bundesbehörden, in der Bauleit-, Kreis-, Landes-, Regional-, Stadt-, Verkehrs- oder Landesplanung, in der Logistik, in der Wirtschaftsförderung, im Tourismusbereich, in Bibliotheken und Archiven, in der Erwachsenenbildung, in der Immobilienwirtschaft, im Journalismus oder in der Entsorgungswirtschaft.
Angehende Geographiestudenten sollten ein naturwissenschaftliches Interesse und mathematische Grundkenntnisse mitbringen. Du solltest dich sowohl für große Zusammenhänge als auch für das genaue Erforschen von Einzelphänomenen begeistern können.