Die Biologie ist neben der Physik und der Chemie eine der klassischen Naturwissenschaften. Das Biologie-Studium befasst sich mit den Lebewesen dieser Erde. Dies umfasst alle Lebewesen von den kleinsten Einzellern über Pilze, Pflanzen und den Menschen bis hin zu großen Säugetieren. Die Biologie beschäftigt sich dabei mit den allgemeinen Eigenschaften aller Lebewesen sowie den Besonderheiten einzelner Untergruppen bezüglich Aufbau, Organisation oder Entwicklung.
Neben den zentralen biologischen Fächern werden in diesem Studium auch Inhalte aus den angrenzenden Naturwissenschaften gelehrt, wie beispielsweise Mathematik, Statistik, Physik und insbesondere verschiedene Teilbereiche der Chemie. Neben der Möglichkeit, einen Bachelorabschluss in Biologie zu machen, entscheiden sich auch viele Studienanfänger für Biologie als Teil eines Lehramtsstudiengangs, oft in Kombination mit Mathe, Physik oder Chemie. Neben allgemeinen Studiengängen der Biologie gibt es auch verschiedene Universitäten, die Studiengänge zur Biochemie, zur Human- und Molekularbiologie oder zur Biotechnologie anbieten.
Biologen finden nach dem Studium häufig Stellen in der Industrie oder im Forschungsbereich, beispielsweise bei großen Chemieunternehmen, bei Forschungsinstituten wie der Fraunhofer-Gesellschaft oder den Max-Planck-Instituten oder auch bei Behörden oder Umweltschutzorganisationen. Auch eine wissenschaftliche Laufbahn an Universitäten steht Biologen nach Studienabschluss offen, ebenso wie die Tätigkeit als Lehrer.
Für ein erfolgreiches Studium der Biologie ist sowohl ein naturwissenschaftliches Grundverständnis (gerade für die ersten Semester, in denen die Grundlagenfächer anderer Naturwissenschaften belegt werden) nötig, als auch Fleiß und große Lernbereitschaft. Das Biologiestudium umfasst einen großen Theorieumfang, sodass man bereit sein sollte, viel Zeit in das Lernen der biologischen Zusammenhänge zu investieren.
